Veröffentlicht in Pflegen

Welche Windel für welchen Po?

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Als Mama möchte man ja immer das Beste für sein Kind. Und da unsere Babys ihre Windeln ja 24/7 tragen müssen, ist die Wahl der richtigen Windel doch nicht unerheblich. Neben dem Tragekomfort für die kleinen Mäuse steht dabei vor allem die Zuverlässigkeit im Vordergrund, wie man als Neu-Mama schnell feststellt… spätestens nach den ersten Waschladungen.

Grundsätzlich muss jede Mama sich überlegen, ob sie ihr Baby mit Stoffwindeln oder Einmalwindeln wickeln möchte. Aus meiner Sicht hat beides Vor- und Nachteile, die sich schnell erschließen. Wir haben uns für Wegwerfprodukte entschieden, da die Wäschemenge eines 6 Personenhaushalts schlicht und einfach keine Kapazitäten mehr zulässt.

Doch auch nach dieser 1. Entscheidung, bleiben immer noch etliche Entscheidungskriterien offen. Ein erstes Kriterium ist der Preis. Hier gibt es, je nach Anbieter, eine große Bandbreite. Die Preise variieren von 10 bis 20 Cent pro Windel. Im Monat sind es also zwischen 25 und 50 Euro, die man allein in Windeln investiert. Mittlerweile bieten alle Discounter, wie Lidl, Aldi oder Kaufland eigene Windelmarken an, die sich im unteren Preissegment bewegen. Auch die Drogeriemärkte, wie dm oder Rossmann, haben eigene Windelmarken auf dem Markt. Ebenso bekommt man auch überall Pampers, die sich jedoch im höheren Preissegment bewegen. Auf dem Vormarsch sind Monatsabos von Windelanbietern wie Lillydoo, die mit ÖkoTex-zertifizierten Windeln werben, jedoch mit ca. 20 Cent pro Windel am teuersten sind.

Damit sind wir bei dem nächsten Kriterium, dem Tragekomfort. Generell gilt, je besser die Windel sitzt, desto geringer die Gefahr, dass die Windel ausläuft. Zur Passform lässt sich sagen, dass alle Windeln unterschiedlich geschnitten sind. Die Babydream-Windeln von Rossmann in Größe 4 sind beispielsweise recht hoch geschnitten sind, das Bündchen am Bein ist eher weit. Pampers Premium Protection sind genau umgekehrt geschnitten, hinten eher tief, am Bündchen enger. Im besten Falle kann man sich also zumindest aussuchen, an welcher Stelle die Windel ausläuft…. Nein, natürlich sollte dies weitestgehend vermieden werden, oft bleibt aber nur, alle Windeln zu probieren, bis man die für das eigene Kind geeignetste gefunden hat. Und im Zweifelsfall, stellt sich diese Herausforderung bei jeder Größe neu.

Das dritte, und letzte Kriterium bestimmt ihr letztlich selbst, denn wie bereits erwähnt, werben einige Windelhersteller mit Besonderheiten. So hat Pampers, wie auch einige andere Hersteller, bei der Premium Protection einen Streifen verarbeitet, der sich bei Flüssigkeit blau verfärbt. Man sieht also bereits von außen, ob die Windel trocken ist. Rossmann wirbt mit Powerkügelchen und Leitungskanälen und Lillydoo zum Beispiel mit weniger Chemie und Schadstoffen. Welche Besonderheit für euch und euer Baby am sinnvollsten ist, müsst entscheiden bzw. testen.

Demnächst werden wir einige Windeln für euch noch genauer unter die Lupe nehmen und testen!