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Freibad mit zwei Kindern

Sommer, Sonne, Eis und … naja: Freibad. Wir haben das Glück ein Freibad im Ort zu haben und meine Jungs lieben das Planschen und Schwimmen.

So weit, so gut, wäre da nicht die Herausforderung mit zwei Nichtschwimmern im Freibad.

Aber eigentlich fängt der Spass ja schon viel früher an.

Denn die Badetasche hat einen Umfang, als wenn wir drei Tage im selbigen Bad nächtigen möchten…

Also hab ich mir die Mühe gemacht und alles auf den Prüfstand gestellt: 1 Badehose für das große Mamiglück und 1 Badehose für das kleine Mamiglück, Tankini für die Mama (die Bikini-Zeiten sind leider vorbei), Ersatz-Schwimmwindeln, Windeln für nach dem Schwimmen und Feuchttücher für das kleine Mamiglück, 2 Schwimmtiere, Tauchringe (wir üben für das Seepferdchen), Schwimmgürtel für das große Mamiglück und Schwimmflügel für das kleine, ein Handtuch für jeden, Trinken und Becher,
eine Decke zum Hinlegen… Die riesen Tasche ist voll und es muss alles mit 😉

Aber was nun, normalerweise fahren wir im Ort mit dem Fahrrad. Wo packt Mama die Tasche hin? Hinten auf dem Fahrrad sitzt ja der kleine Spatz und möchte freie Sicht geniessen… Also Fahrräder wieder in die Garage geräumt, es geht mit dem Buggy los…

An der Kassenschlange ziehen wir vorbei. Wir sind stolze Familiensaisonkartenbesitzer… Aber was ist jetzt? Das kleine Mamiglück (noch zu klein um Eintritt zu zahlen) bricht in Tränen aus, weil der große Bruder eine Karte hat und er nicht. Also in der riesen Tasche kramen und einen Papierschnippsel hervorzaubern und der kleinen Schniefnase als seine Karte überreichen.

Hej, wir sind im Freibad!

Auf in die Umkleidekabine. “Mama, wo ist meine Badehose?” “Mama, ausziehn” und während ich mich frage, warum ich die Badehosen ganz unten eingepackt habe, gleichzeitig nach ihnen suche und versuche nichts von den Kleidern den Umkleideboden berühren zu lassen, sind meine Kinder umgezogen und versuchen die Türe zu öffnen. Schnell ziehe ich mein Oberteil an. Beim Rausgehen merke ich, dass zwar die Kinder mit Schwimmflügel-Badehosen-Schwimmgürtel-Mix sofort ins Wasser springen können, ich aber vergessen habe meine Unterhose auszuziehen. Schnell also das Spitzenhöschen gegen Tankinihose getauscht und ab ins Wasser.

Während nun das große Mamiglück immer vorsichtig war, rennt das kleine Mamiglück ans Wasser und ist schon kopfüber in die Fluten getaucht… Zum Glück hat er Schwimmflügel an….

Im Wasser ist es eine wahnsinns Anstrengung beide Buben im Auge zu behalten und immer im Blick zu haben. Ich möchte ja beide wieder heile Heim bringen…

Nebenher üben wir natürlich schwimmen und tauchen. Ist ja klar…

Nachdem die zwei dann ihre Pommes verschlungen haben, geht es heim zum Duschen.

Wenn die beiden dann im Bett sind, bin ich am Rande eines Nervenzusammenbruchs und schlafe sofort auf der Couch ein, sobald mein Körper das Leder berührt…

Geht es euch auch so im Freibad und auf dem Weg dahin? Schreibt uns eure Erfahrungen…

Ihr wisst ja, geteiltes Leid ist halbes Leid 😉

Übrigens bin ich der Meinung, dass jede Mami, die sich mit ihren eins, zwei, drei, … Kindern ins Freibad traut die rosa-Glitzer-Super-Mami-Medaille verdient hätte…

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