Abstand halten ist das Gebot der Stunde.
Aber gerade bei den Liebsten, den eigenen Eltern, der Oma, dem Opa fällt es uns Erwachsenen sehr schwer.
Und auch oder gerade unsere Kinder leiden sehr darunter, dass sie nicht mit der Oma kuscheln oder dem Opa spielen können.
Auch den Grosseltern fällt es sehr schwer, auf das Leben in der Bude und die süssen Enkel zu verzichten.
Trotzdem halten wir uns, wie ihr auch, an die Kontaktsperre.
Damit aber der Abstand nicht zu groß wird, nutzen wir alles, was an Medien möglich ist.
Wir telefonieren täglich mit der Uroma und den Omas und Opas, wir schicken kleine Videos und über das Handy tausende Fotos…
Das ist natürlich nicht das Gleiche, aber gibt uns doch die Chance unseren Liebsten so nah, wie im Moment möglich zu sein.
Ohne eine Gefahr für die Menschen zu sein, die wir besonders mögen.
Auch sollten wir nicht unterschätzen, wie viel unsere Kinder von der ganzen Corona-Krise mitbekommen.
Unser kleines Mamiglück (2,5 Jahre alt), schleppte vor ein paar Tagen einen riesen Ast auf dem Spaziergang hinter uns auf den Weg und verkündete Stolz „da kommt kein Corona durch!“.
Das hat mir mächtig zu denken gegeben. Und auch das grosse Mamiglück macht sich Sorgen, sobald er niest, fragt er gleich „Mama, hab ich Corona?“.
Wir erklären, machen Versuche, waschen Hände und probieren das normale Leben unter extrem veränderten Lebensverhältnisse.
So wie ihr alle!
Die Videos geben uns eine Aufgabe und lenken ein bisschen ab. Wir singen und tanzen, haben schon nach Buchfiguren gefragt (aus welchem Buch stammen Atreju und Fuchur?), machen im Haus Fotos und fragen nach dem Gegenstand, vieles ergibt sich einfach aus dem Tagesgeschehen oder die zwei Mamiglück-Kinder überlegen schon am Frühstückstisch was wir heute den Omas und Opas schicken könnten.
Vielleicht ist das ja auch eine Idee für euch!
Wir wünschen euch alles Gute und bleibt gesund!