Wenn Kinder und Hunde zusammen aufwachsen ist dies eine wunderschöne Erfahrung.
Ein Hund ist für ein Kind Freund, Beschützer und ein super Zuhörer.Hunde sollten niemals von Kindern an der Leine geführt werden! Für unser Artikelfoto hat das Frauchen auch nur kurz für ein Foto die Leine aus der Hand gegeben…
Damit das Zusammenleben reibungslos und für alle Seiten angenehm verläuft ist es wichtig, dass bestimmte Regeln eingehalten werden:
- Kinder und Hunde sollten niemals alleine gelassen werden!
- Das Hundekörbchen ist Tabu für das Kind
- Krabbel- und Spieldecke sind Tabu für den Hund
- Der Hund benötigt immer Rückzugsmöglichkeiten
- Kind und Hund sollten immer gut beobachtet werden. Zeigt das Kind oder der Hund durch ihre Körpersprache Unwohlsein, sollten beide getrennt werden
- Beim Fressen, Trinken und Schlafen darf der Hund nicht gestört werden
- Die Hundeerziehung ist einzig Erwachsenensache
- Kinder sollten nicht alleine mit dem Hund Gassi gehen
- Kindliche Gefühlsausbrüche dürfen nie am Hund ausgelasssen werden
- Achten sie auf die Beschwichtigungssignale ihres Hundes und schützen sie ihn gegebenfalls
- Hunde sind kein Spielzeug
- Treten oder Schlagen des Kindes muss immer unterbunden werden, genauso Schnappen oder Beissen beim Hund
- Abschlecken des Kindergesichts ist aus Gründen der Parasitenübertragung nicht zu empfehlen.
Aus eigener Erfahrung mit 2 Kindern und 2 Hunden weiss ich, wie schwierig es manchmal ist, allen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Und auch meinen Kindern zu erklären, dass die Hundekörbchen Tabu sind, war wesentlich schwieriger, als den Hunden die Krabbeldecke zu verbieten…
Trotz mancher Schwierigkeiten kann ich das zusammen aufwachsen von Hund und Kind nur weiterempfehlen. Kinder lernen Rücksicht zu nehmen und können kleine Aufgaben, z.B. ans Füttern denken, schon früh übernehmen und damit Verantwortung für ein Lebewesen tragen.
Auch die Spaziergänge bei jedem Wetter draussen im Wald tun gut und regen die kindliche Fantasie an. Aus einem Stock wird eine Hotzenplotz-Pfefferpistole, ein Baum zum Riesen usw.
Meine Hunde sind Familienmitglieder, und ich denke, wenn man seinen Hund als vollwertiges Mitglied ansieht, und durch den eigenen achtsamen Umgang mit einem Lebewesen dem Kind diese Werte vermittelt, kann das Kind von diesem Zusammenleben nur profitieren.
Und hat einen wunderbaren Freund, der es so liebt wie es ist!